Kurz erklärt: Du hast Sekt geöffnet und willst das Prickeln retten? Der alte Trick mit dem Löffel im Flaschenhals kursiert überall. Hier erfährst du, was wirklich dahinter steckt – und was besser funktioniert als „offene Flasche Löffel“.
Was soll das Löffel in Sektflasche stecken überhaupt bewirken?
Die Idee: Ein kalter Metalllöffel steckt im Hals, kühlt den oberen Bereich und bildet so eine Art „Kältepfropfen“. Dadurch soll weniger Kohlensäure entweichen. Genau diesen Tipp findest du oft unter dem Schlagwort offene Flasche Löffel. Klingt logisch, ist aber eher Küchenfolklore. Zwar hilft Kälte generell, CO₂ im Getränk zu halten – aber ob der kleine Temperaturunterschied rund um den Flaschenhals allein den Sekt rettet, ist sehr fraglich.
Funktioniert das wirklich – oder ist es nur ein Küchenmythos?
Kurz: Eher Mythos. Kohlensäure entweicht vor allem dann, wenn Luft hinein kann oder das Getränk warm wird. Ein Löffel dichtet nicht ab – die Flasche bleibt offen, und mit der Zeit perlt der Sekt aus. Wenn du also auf offene Flasche Löffel setzt, wirst du höchstens minimale Effekte merken.
Deutlich wirksamer ist ein dichter Sektverschluss, der den Druck hält, plus Lagerung im Kühlschrank.
Was machst du stattdessen, um den Sekt prickelnd zu halten?
Die Tipps sind praktisch wie einfach:
- Sofort verschließen: Nutze am besten einen Sekt- oder Champagnerverschluss mit Klammer. Hast du keinen zur Hand, tut es ersteinmal auch der Verschluss, der bei der Flasche dabei war. Drehverschluss oder Korken sind in Ordnung, ein richtiger Sektverschluss ist noch besser.
- Kalt lagern: Ab in den Kühlschrank – Kälte bindet CO₂.
- Aufrecht lagern & ruhig lassen: Weniger Oberfläche, weniger Bewegung, weniger CO₂-Verlust.
- Zeitig austrinken: Mit gutem Verschluss bleibt Sekt meist 1–3 Tage spritzig.




Haha, der Löffel-Trick ist ja super für die Story, aber ehrlich, wer trinkt schon Sekt über 3 Tage hinweg? 😉 Klar, ein dichter Verschluss und der Kühlschrank sind der Hammer – das ist ja Logik, keine Folklore! Aber wer hat schon immer einen Sekt-Close-up zur Hand?