Selbst Pizza zu backen ist toll. Lest hier wie ihr verschiedene Mehle im Pizzateig verwendet. Und lest hier auch die Pizzamehl-Mischung von Jamie Oliver!

Seit ich vor einigen Monaten einen Pizzastein geschenkt bekommen habe, habe ich mich einige Recherche nach Pizzarezepten betrieben und mich gefragt, welches Mehl für die Pizza wohl das Beste ist.

Welches Mehl für Pizza italienischer Art?

In der italienischen Küche vielfältig verwendet, ist Weizenmehl. Wie zum Beispiel auch bei Ciabatta, findet Weizenmehl für Pizza italienischer Art Anwendung. Der Klassiker ist das Mehl Typ 00 (oder auch Tipo 00).
Die Besonderheit an diesem Weizenmehl ist, dass der Glutengehalt ein Anderer ist als im in Deutschland üblicheren Mehl.

Welches Mehl für Pizza zum Sattmachen?

Zum Sattmachen kommen als allererstes Roggenmehl oder Vollkornmehl in den Sinn. Hier eignet sich beispielsweise das 1150er-Mehl für Pizza.
Tipp: Es lohnt sich auch mit Mischungen zu experimentieren. Beispielsweise 50% Roggen- und 50%-Weizenmehl kann auch einen interessanten Geschmack hervorbringen.

Welches Mehl für die gesunde Pizza nehmen?

In Bio-Supermärkten gibt es häufig Dinkelmehl zu kaufen. Dem Einen schmeckt es gut, dem Anderen schmeckt schon der Gedanke an Bio-Läden nicht. Doch was steckt wirklich hinter Dinkelmehl?
Es empfiehlt sich Dinkelmehl Typ 630 zu nehmen.

Wie gut eignet sich Pizza-Mehl?

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Achtung beim Mehlkauf: Wo „Pizzamehl“ drauf steht, ist meist normales Mehl zum teuren Preis enthalten. Ehrlich gesagt scheiden sich hier die Geister. Für manchen ist die Vormischung praktisch, u.a. auch da sie manches Mal bereits den richtigen Anteil Trockenhefe enthält. Andere warnen vor Geldmacherei und verweisen auf das günstige, normale Mehl. Die Blogger auf perfekte-pizza.de raten hiervon zum Beispiel dringend ab und empfehlen stattdessen das günstige 405-Mehl von Aldi für die Pizza.

Welches Mehl für die besonders knusprige Pizza?

Einen ganz besonderen Tipp findet sich hierzu im Plötzblog: Manitoba-Mehl.
Das ebenfalls italienische Mehl hat die Eigenschaft besonders knusprig und grobporig zu sein.
Ganz besonders empfiehlt es sich den Teig bereits drei Tage vorher anzusetzen.

Was ist der Geheimtip?

Alternativ lässt sich – ebenso nach italienischem Vorbild – auch eine Mischung aus Hartweizengrieß und Weizenmehl (am besten: 00-Mehl) verwenden. Je nach Geschmack eignen verschiedene Mischungsverhältnisse.

Im liebevollen Blog „Topf und Löffel“ berichtet Ben im ausführlichen Test über drei Mischungsverhältnisse. Sein Favorit: 50:50.

Jamie Olivers Antwort auf die Frage „Welches Mehl für die Pizza nehmen?“ lautet 20% Hartweizengrieß und 80% Weizenmehl vom Typ 00. (Wer sich für seine Rezepte interessiert, findet [eal search=“Jamie Oliver Kochbücher“]hier seine beliebtesten Kochbücher[/eal] wie zum Beispiel „Jamie kocht Italien“.

Weiterlesen: Weitere Meinungen und Rezeptideen

Übrigens: Wenn ihr noch einen praktischen oder ausgefallenen Weg sucht eure Pizza zu schneiden, findet ihr Anregungen in unserem Artikel über Pizzaschneider.

Unser Tipp für zu Hause: Pizza auf einem Pizzastein backen

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Ein Pizzastein wird in den Ofen gelegt und eine Stunde lang aufgeheizt, bevor man mit dem Pizzabacken beginnt. Dadurch kann die Pizza heißer gebacken werden und wird dadurch besser. Die Öfen von Pizzerien sind schließlich auch einiges heißer als der heimische Backofen.

Hier findet ihr meinen [eal asin=“B004ZY6VPA“]Pizzastein auf Amazon[/eal]. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Mit einem Pizzastein erreicht man das nächste Level beim Pizza backen.

Fazit: Die Antwort auf die Frage „Welches Mehl für Pizza?“ ist vielfältiger als man vielleicht zuerst denken mag. Ob klassisch mit Weizenmehl, mit Dinkelmehl oder Roggenmehl ist die Auswahl recht umfangreich. Die meisten sind sich zumindest beim Weizenmehl einig: 00-Mehl ist das beste Pizzamehl. Der Profi-Tipp lautet: 00-Mehl mit Hartweißengrieß zu mischen.

Update am 04.04.2020: Pizzaschneider-Artikel für euch verlinkt. Link zu Topf&Löffel aktualisiert.
Update am 08.04.2020: Pizzastein-Tipp ergänzt.